Cueing

Cueing

Im Theater bezeichnet das “Cueing” den Prozess, bei dem bestimmte Signale oder Aufforderungen (Cues) gegeben werden, um Aktionen auf der Bühne zu initiieren. Diese Signale können verbal oder nonverbal sein und umfassen beispielsweise den Beginn eines Dialogs, einen Lichtwechsel, einen Soundeffekt oder die Bewegung von Requisiten. Cueing ist entscheidend für die Synchronisation und den reibungslosen Ablauf einer Aufführung, da es sicherstellt, dass alle technischen und darstellerischen Elemente zur richtigen Zeit und in der richtigen Reihenfolge ablaufen.

Beispiele für Cueing:

  1. Verbal Cues: Ein Schauspieler spricht eine bestimmte Zeile, die den Auftritt eines anderen Schauspielers signalisiert.
  2. Licht-Cues: Eine Veränderung der Beleuchtung, die eine bestimmte Stimmung erzeugt oder den Übergang zu einer neuen Szene markiert.
  3. Sound-Cues: Geräusche oder Musik, die den Beginn oder das Ende einer Szene anzeigen.
  4. Aktionen: Bewegungen auf der Bühne, wie das Heben eines Vorhangs oder das Verschieben von Kulissen.

Ein gutes Cueing ist unerlässlich für die emotionale Wirkung und die Atmosphäre einer Aufführung. Es trägt zur Sicherheit der Darsteller und der Crew bei und gewährleistet, dass die Theaterillusion aufrechterhalten bleibt, wodurch das Publikum in die Handlung eintauchen kann