Bühnenangst
Bühnenangst
Bühnenangst, oft auch als Lampenfieber bezeichnet, beschreibt die spezifische Form von Auftrittsangst, die Menschen empfinden, wenn sie vor einem Publikum performen müssen. Diese Form der Angst tritt vor allem bei Künstlern, Sprechern und Musikern auf, kann jedoch in allen Situationen entstehen, in denen Menschen vor anderen eine Leistung erbringen müssen, sei es bei Reden, Präsentationen oder Aufführungen.
Symptome und Ursachen
Bühnenangst äußert sich in körperlichen und psychischen Reaktionen wie starkem Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüchen, Atembeschwerden und Übelkeit. Auch gedankliche Blockaden und ein Gefühl der Überforderung gehören zu den typischen Symptomen. Die Ursachen liegen oft in der Angst vor negativer Bewertung, dem Druck, Erwartungen zu erfüllen, und der Sorge, Fehler zu machen.
Besonders stark betroffen sind Menschen, die ungewohnt oder unerfahren in solchen Situationen sind, aber auch erfahrene Künstler können unter Bühnenangst leiden. Die Intensität der Angst kann von leichter Nervosität bis hin zu starkem Lampenfieber reichen, das die Leistung beeinträchtigen kann.
Hintergrund und Bedeutung
Trotz ihrer negativen Aspekte ist Bühnenangst ein natürliches Phänomen und ein weit verbreitetes Thema in der Künstlerwelt. Historisch gesehen wurde diese Angst lange als unvermeidlicher Teil des Künstlerdaseins betrachtet, doch mit zunehmendem Wissen über psychische Gesundheit wird sie heute als ernstzunehmende Herausforderung anerkannt. In vielen Fällen kann eine moderate Form der Nervosität sogar förderlich sein, da sie die Konzentration und Wachsamkeit steigern kann. Bühnenangst steht daher im Spannungsfeld zwischen einem potenziellen Leistungsbooster und einer Hemmschwelle, die überwunden werden muss
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Bühnenangst bekämpfen: Strategien für Schauspieler